Jetzt reichts. Was sich die DHL-Bediensteten im Jahre 2016 so alles geleistet haben, geht auf keine Kuhhaut.
Es ist Montag - An Sonn- und Feiertagen wird ja nicht zugestellt!

Gegen 14:00 Uhr klingelt es; Der DHL-Fahrer steht vor der Tür und entschuldigt sich, dass er es am Samstag nicht mehr geschafft hat, denn sein Ersatzfahrer vom Freitag hatte über 100 Pakete nicht ausgeliefert. Diese musste er alle zusätzlich ausliefern. Dadurch sei es am Sonnabend sehr spät geworden. Es gibt also Kollegensäue, die sich ihr Fahrzeug für ihre Tour vollladen und statt auszuliefern, einfach zu den nächsten Postfilialen fahren, dort die Pakete ausladen, als nicht angetroffen markieren um dann den absolut nicht verdienten Feierabend zu machen.
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Das heißt auf gut Deutsch:
Der Arbeitsvertrag wurde nicht erfüllt!

In der Gesamtansicht kann man den Verlauf nachvollziehen.

Damit noch nicht genug. Am Freitag, den 26.02.2016, liegt plötzlich die Benachrichtigungskarte im Briefkasten. 7 Tage nach der vermeintlich ersten und 5 Tage nach der tatsächlich ersten Zustellung. WOW.

Ich bin überwältigt von der perfekten Post/DHL-Dienstleistung.





. . . und die Unendliche Geschichte geht weiter,
oder wie aus einem versicherten Paket, nach einer Republik-Rundreise,
ein unversichertes Päckchen wird!


Montag, 01.03.2016 ein Teil bei Ebay gekauft. Der weitere Verlauf lässt sich durch einen Klick ins Bild nachvollziehen. Nach der Odyssee durch die Republik wird es ja irgendwann ankommen. Zumindest bis Montagabend war noch alles in Ordnung.

Was in Dreiteufelsnamen hat das Paket am Samstag in Neuwied zu suchen, statt es in Hamburg einfach nur zu zustellen?

Nach der Weinprobe zur Ausnüchterung ins Münsterland.

Wie gehts jetzt weiter?

Dann kam der Dienstag Morgen: DHL-Sendungsverfolgung aufgerufen, Paketnummer unbekannt???      3. Screenshot. Was soll der Quatsch?

Wo ist das Paket geblieben?

DHL Hotline angerufen: "Das ist ein Päckchen und wird nicht angezeigt". ???
Bis zum Montagabend wurde es aber noch als Paket angezeigt.

Mittwoch, kurz vor 13:00 Uhr wurde mir ein Päckchen in die Hand gedrückt. Man verschickt doch kein Objektiv für DSLR-Kameras unversichert durch die Gegend. Ich war absolut angefressen. Mit Ebay konferiert, den Verkäufer angemacht. Bei dem berechneten shippingpreis das Teil unversichert zu versenden, verstößt auch gegen Ebay-Regeln.

Am Dienstagabend kam nach Tagen die Antwort von DHL auf meine schriftliche Anfrage nach dem Status: Päckchen oder Paket.
Ausschnitt aus Mail:
´... entsprechend Ihrer Anfrage möchte ich Ihnen mitteilen, dass es sich bei der Sendung ABC1234567890 um ein versichertes Paket handelt.´

Wieso wurde es dann aber bei telefonischen Anfragen immer als Päckchen deklariert, und mir am Mittwoch als Päckchen in die Hand gedrückt?

Nun ich wollte es genau wissen. Ein Testanruf heute Früh bei DHL überraschte mich, oder auch wieder nicht.

"Ein Hoch auf den Perfekten DHL-Service": Episoden-Schlussplädoyer


Mal sehen, wann und was als nächstes beim Paketzentrum Hamburg Allermöhe für Überraschungen lauern.

Ich bin nicht mehr allein!

Seit Heft 3, Oktober oder November 1983, lese ich die c´t. Damals dünner, mittengeheftet und mit weniger Werbung.
Duplizität der Ereignisse: Immer wenn ich im Laufe der Jahrzehnte ein Hard- oder Software-Problem hatte, war im aktuellen Heft die Lösung oder deren Bestätigung beschrieben.

Samstag, 02.04.2016, später Nachmittag, also kein Aprilscherz.
Endlich komme ich dazu, mich über das neuste c´t-Heft herzumachen.
Was fällt mir gleich als erstes ins Auge?
Seite 3, Editorial.

Nun wird richtig Nachgetreten

Es scheint also ein bundesweites DHL- Problem zu existieren.
Nicht nur mit einzelnen Fahrern. Schon allein mit den zwar netten, aber vor Unwissenheit strotzenden, Hotline- Damen und ´der mehr oder weniger aussagekräftigen´ Sendungsverfolgung gibt es Probleme.

Die ganze DHL-Organisation ist seit letztem Jahr das reinste Chaos: Bundesweit.

Detlef Grell schlägt Beschwerde per Einschreibe-Brief oder Anruf über ´ne 0190-Nummer vor.

Nach den bisheriger Erfahrungen unproduktiver Telefonate würde DHL dann auch noch an ihrer organisierten Schlamperei zusätzlich verdienen.

DHL soll seinen Job ordentlich machen. Dafür erheben sie ja schließlich Gebühren und bei Auftrags-Übernahme sind sie dazu verpflichtet (Paragraph 3) von A(bsender) nach B(ezieher) zu transportieren und an der Tür abzuliefern, wenn nichts anderes vereinbart wurde.




Weitere gesammelte Episoden:

Ein Bekannter steht letztes Jahr am Fenster und sieht den DHL-Fahrer vorbeigehen. Einen Moment später kommt der wieder zurück, ohne geklingelt zu haben. Böses ahnend geht er zum Briefkasten, findet darin die Benachrichtigungskarte und läuft hinter dem Fahrer her. Er faltet ihn und lässt sich sein Paket aushändigen.
Diesmal Glück gehabt. Paket pünktlich.




Vor kurzem rief ein weiterer Bekannter an: ´Ich habe hier eine DHL-Karte wegen eines nicht zustellbaren Pakets´. Er könne es bei der Paketstation Nr. ??? abholen und ´ich weiss doch garnicht wo das ist´.
Ich sagte ihm, er solle sich keine Gedanken machen, einfach eine zweite Zustellung beantragen. Den direkten Link dazu habe ich ihm per Mail zukommen lassen. Anruf 2 Tage später, das Paket ist da. Na also, geht doch.