Nachschlag - Bis zum November 2017 gab es nichts zu Meckern - Aber mit der Onlinefrankierung haperte es beim Global Player DHL


Über die Zustellung im Jahr 2017 gab es nichts zu Meckern – Auch nicht von allen anderen Mitbewerbern
Alles Bestens  





DHL als der große Global Player?


Am 16. November 2017 wollte ich ein Paket nach Korea schicken. Also auf der DHL-Website online die Daten eingegeben, einschließlich der Adresse in koreanisch und via Paypal bezahlt. Es sah alles recht gut aus, bis mir die PDF zugemailt wurde.

Das sah dann so aus: statt Schriftzeichen nur noch Quadrate. Sch....

Es war schon spät am Abend. Also bis zum nächsten Tag warten.

Freitag früh: Hotline angerufen und gemeckert. Ich wurde dann im Beamtenton belehrt, dass nur lateinische Buchstaben erlaubt seien (da komme ich weiter unten noch drauf zurück). Der Gesprächspartner war dann doch so freundlich, den Auftrag zu stornieren. Der Betrag wurde ein paar Tage später wieder gutgeschrieben.

Also nochmal einen Paketschein online ausfüllen - diesmal mit lateinischen Buchstaben. Die PDF dann mit Photoshop geöffnet und die Adresse in koreanisch daneben gesetzt.


Bis hierher sah noch alles perfekt aus
Nach 10 Tagen war das Paket in Korea, das war schnell und ohne weitere Probleme.


Nachgetreten: Wenn es mit nicht lateinischen Schriftzeichen auf der Website geht, sollte es auch beim PDF-Generator gehen. Alles nur eine Sache der Konfiguration, (UTF-8, Unicode, Unicode Big Endian). Da ich damit schon ein paar Jährchen konfrontiert bin, weiß ich wovon ich rede; es geht. Es sollte auch reichen, dass in Latein das Empfängerland unten drunter steht. Damit sollte auch ein einfach gestrickter DHL-Mitarbeiter in der Lage sein, den richtigen Transport-Container zu treffen.

Ich möchte mal die Post- und DHL-Bediensteten sehen, wenn ein Brief/Paket hier eintrifft, bei dem die Adresse in koreanischer, chinesischer oder japanischer Schrift geschrieben ist. Das geht mit 100%tiger Sicherheit "postwendend" an Absender zurück oder es wird im Müllcontainer entsorgt.

Diese Einstellung entspringt dem wilhelminischen Beamtentum und gehört in der heutigen Zeit der Globalisierung in die Mülltonne der Geschichte. Vor allem, wenn man in Betracht zieht, dass einige Analphabeten unter den Zustellern nicht in der Lage sind, die Adressen richtig zu lesen; wohlgemerkt in lateinischen Buchstaben geschrieben.

Wo bleibt die generelle Einstellung von Post und DHL als der große Global Player?